Maschinenbau und Verfahrenstechnik

 

Schülerforschungszentrum fördert Talente in Naturwissenschaft und Technik

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Professor der Hochschule Offenburg und Vereinsvorsitzender stellen das aluMINTzium beim Emmendinger Wirtschaftsbankett vor.

Günther Waibel steht vor einer Gruppe sitzender Menschen
© Landkreis Emmendingen

Günther Waibel stellte beim Wirtschaftsbankett einige Projekte am aluMINTzium vor.

Jugendliche für die MINT-Fächer und -Berufe begeistern und so die Fachkräfte von morgen sichern, das ist das Ziel des Schülerforschungszentrums aluMINTzium in Emmendingen. Es soll interessierten Jungen und Mädchen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik eine Plattform bieten, um ihren Interessen nachgehen zu können, und sie früh mit Unternehmen und Hochschulen zusammenbringen.

Beim Wirtschaftsbankett verfolgten rund 70 Firmenvertreterinnen und -vertreter zunächst die Ausführungen von Carsten Münchenbach, Leiter des Technischen Gymnasiums an den Gewerblich und Hauswirtschaftlich-Sozialpflegerischen Schulen Emmendingen und Vorsitzender des Vereins aluMINTzium, zur Vereinsgründung 2017. Mitglieder seien heute Stadt und Landkreis Emmendingen, fünf Schulen, die Hochschule Offenburg, der Förderverein Science & Technologie und die Firma Maxon Motor, so Münchenbach weiter. Es gebe Dauer- und Einzelangebote durch Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, Unternehmen sowie weitere Bildungspartner. Alle Angebote seien für die Kinder und Jugendlichen kostenlos.

Günther Waibel, Professor an der Hochschule Offenburg und Kursleiter für Maschinenbau im aluMINTzium stellte anschließend einige Beispielprojekte wie eine Seifenkiste zusammenschweißen, sich am 3DDruck ausprobieren oder schon als Fünftklässler programmieren vor. Die Kinder und Jugendlichen nutzten diese Angebote mit sehr großem Engagement. Pro Jahr gäbe es rund 25 Kurse, die von bis zu 250 Schülern besucht würden, So Waibel. Bei "Jugend forscht" seien mit den Ergebnissen bereits Erfolge gefeiert worden. Der Mädchenanteil (derzeit zehn Prozent) müsse aber noch erhöht werden. „Die Mädchen sind wirklich interessiert, man muss sie nur an die MINT-Thematiken heranführen!“, zeigte sich Waibel überzeugt. Er forderte die anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörer auf, sich entsprechend zu engagieren.

Das aluMINTzium sucht auch noch Kursleiter (Ehrenamtlich oder auf Honorarbasis) und weitere Unterstützer, die der Einrichtung finanziell oder durch Sachspenden zur Seite stehen.