Maschinenbau und Verfahrenstechnik

 

Trinatronics 2024 endet mit bewegenden Ergebnissen

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Die fünf teilnehmenden Teams des Wettbewerbs für mechatronische Systeme haben ihre Arbeiten jetzt in Straßburg der Jury präsentiert.

Gruppenfoto aller Teilnehmenden, Betreuenden und Jurymitglieder mit Siegerschecks
© Marc Vervinck

Zum Abschluss präsentierten sich alle Teams mit ihren Projekten darunter auch Thomas Eyer und Johan Maring mit ihrem Betreuer Prof. Dr. Christian Wetzel von der Hochschule Offenburg (5.-3. von rechts) sowie der pensionierten Prof. Dr. Michael Wülker (7. von links) als Jury-Mitglied.

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Rund 30 Studierende von sechs Hochschulen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, hatten sich diesmal dem jährlichen Wettbewerb für mechatronische Systeme gestellt. Organisiert wurde dieser wie in den Vorjahren von TriRhenaTech – der Allianz der Hochschulen für angewandte Wissenschaften am Oberrhein, der auch die Hochschule Offenburg angehört.

Die Ergebnisse waren in jeglicher Hinsicht bewegend. So hatten Thomas Eyer und Johan Maring von der Hochschule Offenburg zusammen mit Studierenden vom Institut National de Sciences Appliquées (INSA) in Straßburg einen Antrieb und eine Richtungssteuerung per Handy für selbstgebaute Papierflieger entwickelt. „Die Studierenden der Hochschule Offenburg waren die einzigen Deutschen im Wettbewerb bei denen die Teilnahme nicht zu den Pflichtleistungen im Studium zählte“, freute sich Betreuer Prof. Dr. Christian Wetzel nicht nur über die gelöste Aufgabe, sondern auch über das freiwillige Engagement seiner Studierenden. In den vier Teams anderen Teams waren Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Lörrach, der Université de Haute-Alsace in Mulhouse, der Fachhochschule Nordwestschweiz in Muttenz und der École Nationale Supérieure d’Ingénieurs Sud-Alsace (ENSISA) in Mulhouse zusammen. Eins dieser Teams hatte ein Wind angetriebenes Unmanned Surface Vehicle (unbemanntes Segelschiff) für die Teilnahme an der MicroTransat Challenge 2024 entwickelt. Ein anderes einen funktionierenden Eyecatcher zur Werbung für den Studiengang Mechatronik trinational auf Messen entworfen. Ein drittes richtete ein System zur Überwachung der korrekten Einnahme von Medikamenten bei Personen ein, die nicht in der Lage sind, ihre Medikamenteneinnahme selbst zu verwalten. Und das letzte Team hatte einen kostengünstigen und händelbaren Physioroboter entwickelt, der Patienten bei physiotherapeutischen Übungen anleitet, die Übungskonstanz fördert und eine eingeschränkte Überprüfung des Fortschritts durch Physiotherapeuten ermöglicht.

Am Ende überzeugten der Physioroboter und das Segelschiff die Jury am meisten. Neben Geldpreisen für die Sieger, die vom Deutsch-Französischen Wirtschaftsclub Oberrhein (Club d'Affaires Franco-Allemand du Rhin Supérieur – Oberrhein/CAFA-RSO) gesponsort wurden, gab es für Teilnehmenden auch noch Karten für den Europa-Park in Rust. Der Papierflieger von Hochschule Offenburg und INSA wurde von einem Jury-Mitglied, dem pensionierten Prof. Dr. Michael Wülker, zudem als das deutlich schwierigste Projekt hervorgehoben.

Der Trinatronics Wettbewerb ist eine Maßnahme im INTERREG Projekt TrinTEd und wird durch die TriRhenaTech Hochschulen und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.